Eigentlich könnte es so schön sein: Bettwanzen gelten seit seit den Kriegsjahren in Deutschland als ausgerottet. Doch jüngste Meldungen räumen mit diesem Irrglauben auf. In den letzten Jahren sind die kleinen Blutsauger wieder auf dem Vormarsch und besiedeln die Welt – mit Ihnen.

Ungewollte Reisebegleiter

Wie genau die Zahlen in Deutschland sind, ist ungewiss, da ein Bettwanzenbefall noch nicht meldepflichtig ist. Doch Kammerjäger berichten über regelmäßige Aufträge zur Schädlingsbekämpfung, weil sich mit den Reisekoffern ungebetene Gäste nach Hause geschmuggelt haben. So wie Ihnen, geht es natürlich Reisenden aus aller Welt – und so verbreitet sich die Bettwanze wieder und wird zu einem ernst zunehmenden Problem.

Bettwanzen als Gratisbeigabe

Doch es gibt noch eine weitere Ursache für die angefachte Population: Der Handel mit Gebrauchtwaren, die zuvor nicht ordnungsgemäß gereinigt worden. Halten Sie also beim Kauf von gebrauchten Sitz- und Schlafmöbeln die Augen offen, ob sich dort bereits Bettwanzen eingenistet haben. Doch Achtung, tagsüber verstecken sich die kleinen Biester gerne – schauen sie daher auch gezielt unter Fußleisten, in Matratzen und Ritzen von Polstermöbeln und achten Sie auf hinterlassenen Kot. Hier haben wir einige Bilder von Bettwanzen für Sie gesammelt, damit die Suche etwas leichter fällt.

Hilfe für unterwegs

Wenn Sie Reisen planen, sollten Sie schon rein prophylaktisch ein Spezialspray gegen Bettwanzen im Gepäck haben, um im Ernstfall gegen den Bettwanzenbefall im Hotel oder der Ferienwohnung vorgehen zu können. Schauen Sie im Hotel auch ruhig erstmal unter Matratzen, in Schränke und selbst hinter Lichtschalter, denn die Parasiten sind Meister im Verstecken und kommen erst Nachts, angelockt durch Ihre Körperwärme und Atem hervor. Auf unserer Informationsseite über Bettwanzen im Hotel auf Reisen finden Sie noch weitere Informationen dazu.

Wir hoffen Sie sind ohne lästige Begleiter sicher und gesund aus dem Urlaub zurückgekehrt!