Milbenmittel Vergleich 2020
Milben erkennen und vorbeugen
Obwohl über eine Million Milben in einem Bett leben können, sind diese für das menschliche Auge nicht sichtbar. Die 0,1 bis 0,5 Millimeter kleinen Spinnentiere sind nur unter einem Mikroskop zu sehen. Die Milben selbst sind ungefährlich und können keine schweren Krankheiten übertragen. Allerdings reagieren viele Menschen auf die Eiweißbestandteile, die sich im Kot der Milbe befinden, allergisch. Und von diesem produziert eine Milbe nicht wenig. Pro Tag scheidet das Spinnentier etwa 20 Kotkügelchen aus. Diese verfallen wiederum in winzige Teile und vermengen sich mit dem Hausstaub. So ist es durchaus möglich, dass sich in einem Gramm Hausstaub über 200 000 Kotkügelchen befinden.
Doch wie kann diesem Spiel ein Ende gesetzt werden? Alle Milben töten, ist leider nicht möglich, da sie so winzig klein sind und sich auch in den untersten Gewebeschichten befinden. Somit ist es gar nicht möglich an diese heranzukommen. Dennoch können einige Vorkehrungen getroffen werden, um einen größeren Milbenbefall zu vermeiden.
- Matratzen aufdecken und das Bett nicht sofort wieder herrichten nach dem Aufstehen
- Kissen, Decken und Bezüge regelmäßig reinigen
- Matratze nach fünf bis acht Jahren erneuern
Milben bekämpfen
Wenn Sie Milben entfernen und bekämpfen wollen, sollten Sie nicht nur die vorangegangenen Vorkehrungen treffen, sondern weitere Maßnahmen ergreifen. So sollten Sie Matratzen, Kissen und Bettdecken mit speziellen Schutzbezügen, sogenannte Encasings, schützen. Diese verhindern das Zusammentreffen mit den allergieauslösenden Exkrementen der Milben. Des Weiteren ist es ratsam, das Bett eine Weile aufgedeckt zu lassen. So kann die Feuchtigkeit besser abgegeben werden, sodass es die Milben nicht mehr so gemütlich haben. Ebenso wirkt das regelmäßige Lüften unterstützend im Kampf gegen Milben. Ein Punkt, der häufig außer Acht gelassen wird, ist das An- und Ausziehen neben dem Bett. Denn dadurch werden diverse Hautschüppchen, die für Milben als Leckereien gelten, durch die Luft gewirbelt.
Was ebenfalls beim Milben entfernen nicht außer Acht gelassen werden sollte, sind Kuscheltiere. Auch in diesen fühlen sich Milben pudelwohl. Um die Milben im Kuscheltier komplett zu töten, kann dieses für 24 Stunden eingefroren werden. Doch Sie sollten nicht vergessen, dass der Milbenkot dadurch nicht beseitigt wird. Aus diesem Grund sollten Sie auch Kuscheltiere regelmäßig waschen. Darüber hinaus gibt es ebenfalls ein Antimilbenspray. Mit diesem kann beispielsweise die Matratze oberflächlich behandelt werden.
Wie Sie sehen, gibt es viele Mittel und Wege Milben zu bekämpfen. Aber es gibt nicht die eine Lösung, um die kleinen Biester vollständig zu beseitigen. Denn dies ist so gut wie unmöglich. Dennoch kann der Milbenbefall auf ein Minimum reduziert werden. Zusammengefasst finden Sie nachfolgend nochmals alle Mittel und Wege, um Milben den Kampf anzusagen.
- Luftfeuchtigkeit sollte nicht höher als 50 Prozent sein
- die Temperatur im Schlafzimmer sollte nicht höher als 18°C sein
- regelmäßiges lüften
- Oberflächen und Böden regelmäßig reinigen
- Encasings
- Kissen und Decke bei mindestens 60°C einmal pro Monat waschen
- regelmäßiger Einsatz von Milbensprays
- mindestens einmal pro Woche saugen
Hausstaubmilbenallergie was tun?
Eine Hausstaubmildenallergie kann Erscheinungen wie Schnupfen, Husten, brennende Augen und in schlimmen Fällen sogar Atemnot mit sich bringen. Deshalb sollten Sie im Falle einer Allergie, die vorangegangen Tipps und Hinweise ernst nehmen. Was ebenfalls hilfreich sein kann, ist ein Milbensauger. Mit diesen können Sie gleichzeitig Milben sowie deren Kot effektiv entfernen. Allerdings erreichen Sie mit dem speziellen Staubsauger nur die Tierchen, die sich in der Nähe der Oberfläche befinden.
Milbensauger Vergleich 2020
Wenn es ganz schlimm kommt, können Milben Hautausschlag verursachen. In diesen Fällen sind allerdings in den seltensten Fällen Hausstaubmilben am Werk, sondern eher die Grabmilben. Diese bringen einen extrem juckenden Hautausschlag mit sich, der folgendermaßen entsteht: Die Tierchen bohren sich in die oberste Hautschicht und legen dort Kot und Eier ab. Wenn Sie wissen möchten, wie der Hautausschlag aussieht, können Sie ganz einfach im Internet nach folgendem Begriff suchen: Milben Bilder Hautausschlag.
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Es gibt nicht nur Milben beim Menschen
Wie auch Menschen können Tieren ebenfalls von den kleinen Biestern belästigt werden. Wenn ein Pferd Milben hat oder eine Katze oder ein Hund, dann gibt es hierfür ebenfalls das eine oder andere Mittel, um die Biester zu vertreiben. So hilft beispielsweise Kokosöl gegen Milben. Denn Kokosöl ist ein natürliches Antiparasitikum, das von vielen Tierfreunden und auch Tierärzten geschätzt wird. Hierzu einfach das Fell mit Kokosöl pflegen. Denn der Rest erledigt sich dank der enthaltenen Laurinsäure fast von selbst. Durch diese wird der Panzer der Milbe zerstört, sodass diese rasch sterben und einfach nur noch ausgekämmt werden müssen.
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